Sonntag, 25. März 2012

Piraten und Mutti

Junge, netzaffine (was für ein Wort!) Männer wählen die Piratenpartei und die Grünen müssen darunter leiden.
Das ist eigentlich keine Wunder. Denn wenn man sein ganzes junges  Leben lang von Mutti gesagt bekommt, was man Gesundes essen soll, wie man sich politisch korrekt verhält, dass mann im sitzen pinkeln und Frauen höher achten soll als das eigene Geschlecht, dann ist es doch nicht überraschend, wenn diese jungen Kerle zumindest im Schutz der Wahlkabine mutig gegen ihre Mütter rebellieren, die schon seit Jahrzehnten "natürlich" die Grünen wählen.

Und seit die Jungs gemerkt haben, dass ihr Kreuz bei dieser neuen Partei nicht nur in und cool ist, sondern die lieben Eltern auch noch aufschreckt, macht es natürlich doppelt Spaß zumindestens auf dem Wahlzettel mal was anderes zu tun als Mutti gerne möchte

Ein Wunder ist es jedoch, wie viele junge Männer auf diesem kindischen Trip zu sein scheinen. Denn ernsthaft kann man doch eine Partei nicht wählen bei der sich zB jetzt in NRW 160 Kandidaten um 40 Listenplätze bewerben.
Nachdem sich jeder drei Minuten (3 !!!!) lang vorstellen durfte, stand dann zur allgemeinen Überraschung ein völlig unerwarteter Spitzenkandidat fest. Wer wirklich glaubt, dass Politik so funktionieren kann, dass man mit einem solchen 3min-Crash-Verfahren die Besten und Fähigsten fürs Land findet, der beweist nur eins:
Muttis Erziehung hat versagt! 

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