Am Samstag wurde der Parteivorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD) bei einer Wahlveranstaltung von vermummten Gegnern zu Boden geworfen. Die Angreifer verletzten mit Pfefferspray 16 Menschen. Ein Wahlbegleiter der AfD wurde mit einem Messer verletzt. Drei der Täter konnten verhaftet werden.
Was lernt man daraus?
- es fällt vielen Menschen schwer andere Meinungen zu ertragen. Einige wollen noch nicht einmal dulden, dass andere Meinungen geäußert werden. Wahrscheinlich sind das aber gerade solche Personen, die einen äußerst unkonformen Lebenstil bevorzugen und von der Gesellschaft selbstverständlich erwarten, dass sie das erträgt. Fazit: Die eigene Freiheit gestehe ich nur ungern dem anderen zu.
- es gibt offensichtlich selbsternannte Sheriffs, die - nätürlich zum Wohl der Allgemeinheit und der ganzen Welt - entscheiden, welche Meinung öffentlich vertreten werden darf und welche nicht. Vor solchen Menschheitsfreunden kann einem Angst und Bange werden.
- In der Gründungsphase der AfD wurde von Teilen der Medien versucht, die neue Partei in die rechtsradikale Ecke zu schreiben/schieben. Das Unternehmen schlug aber fehl, weil eben nichts rechtsextremes zu finden war. In einigen Köpfen ist der Vorwurf des Rechtsextremismus aber hängen geblieben. Fazit: Wer mit Dreck wirft, sollte auch dafür sorgen, dass der Dreck beseitigt wird. Dies geschieht aber nie.
- Keine Partei kann ein Interesse an solchen Vorkommnissen haben. Daher müssten sich die anderen Parteien entsprechend äußern und sich mit der AfD solidarisch zeigen. Prognose: Das wird wohl nichts.
- Der niedergeworfene Parteivorsitzende Lucke hat die Veranstaltung weiter geführt. "Schlage die Trommel und fürchte dich nicht." Den Spruch kann die SPD nicht für sich kapern. Fazit: Man braucht mehr Mut wenn man bei den wenigen ist.
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