Anke Engelke moderiert auf wunderbare Weise in einem Kleid, das man ihr auf den Körper gemalt zu haben scheint. Die Gewinnerin des Tages singt in einem Rock, der so kurz ist, dass der Phantasie nichts mehr zu tun übrig bleibt und Lena wackelt kess mit ihrem Hinterteil.
Die beteiligten Radiosender geben ihr Votum ab. Die Sprecherin eines Senders begrüßt das Publikum im Saal und Millionen vor den Fernsehern. Bevor sie die Punkteverteilung bekannt gib, schält sie sich aus ihrer Jacke. Darunter ein schwarzes Spitzenkleid mit großzügigem Dekollete. Ein rundum erfreulicher Anblick.
Ihr Kommentar dazu: "Ich wollte doch mal zeigen, dass auch Moderatorinnen im Radio ein Kleid ausfüllen können."
So weit so nett und witzig gedacht und charmant gemacht.
Nachfrage: Darf ein Mann so etwas?
Gedankenspiel:
Die Kamera schwenkt südlich der Gürtellinie, er greift sich beherzt ins Gemächt, das in einer hellbeigen Leinenhose gut zu erahnen ist, um es scheinbar zurecht zu rücken. Sein Kommentar: "Ich wollte nur mal zeigen, wie gut ich eine Hose ausfüllen kann"

Gleichberechtigung? Für wen?
Frauen dürfen mit ihren Reizen herumwedeln, wie es ihnen gefällt. Ein flotter Spruch aus zartem Mund, gilt als sexy, kess und emanzipiert.
Der Mann aber hat sich stets und ständig politisch korrekt zu äußern und die Hände keusch an der Hosennaht oder oberhalb der Gürtellinie zu halten.
Frau Schwarzer! Frau Roth! Frau Künast! Gleichstellungsbeauftragte des Landes!
Bitte melden!!!!
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